Magnesium

Magnesium

Magnesium

 

Als eines der wichtigsten Mineralien in unserem Körper ist Magnesium an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt, so zum Beispiel an den bisher bekannten Energiestoffwechsel abhängigen Prozessen. Magnesium wirkt membranstabilisierend und reguliert als Co-Faktor die Erregungsleitung in Nerven- und Muskelzellen. Als natürlicher Gegenspieler von Kalium und Calcium schützt es den Herzmuskel vor Überlastung. Magnesium ist unverzichtbar für gesunde, starke Knochen, denn ein Großteil des körpereigenen Magnesiums ist dort gespeichert.

 

Jeder körperlich aktive Mensch, hat einen erhöhten Magnesiumbedarf. Muskeln beispielsweise haben einen Magnesiumgrundbedarf, ob sie aktiv sind oder nicht. Neben der im ersten Absatz angesprochenen Beteiligung an unserer Energieproduktion ist Magnesium auch für das Wechselspiel zwischen Muskelanspannung und -entspannung entscheidend. Darüber hinaus scheiden wir zum einen Magnesium über den Schweiß aus, zum anderen auch bei hoher Proteinaufnahme über die Nieren. Es wird vermutet, dass Magnesium zudem vor Wadenkrämpfen schützt, sowie vor Verletzungen der Bänder und Sehnen.

 

Bei einem Mangel dieses äußerst wichtigen Minerals versucht unser Körper durch das Freisetzen von Magnesium, welches in unseren Knochen gebunden ist, dieses Defizit auszugleichen. Dies sollte jedoch schnellstmöglich wieder zugeführt werden, da der Knochen dadurch instabiler, bruchgefährdeter wird und die Gefahr von Sehnen- und Bänderverletzungen stark ansteigt.

Magnesiummangel zeigt sich in einer Vielzahl von Symptomen, die von psychischen Störungen, Herzrhythmusproblemen, Muskelfunktionsstörungen und Wadenkrämpfen bis zu vorzeitiger Alterung durch Telomerverkürzung reichen. Telomere sind wie Schutzkappen, welche auf den Enden der Chromosomen sitzen. Zudem fördert Magnesium die Aluminiumausleitung im Körper.

 

Bei der Einnahme sollten wir darauf achten, es nicht zusammen mit faserreicher Kost zu uns zunehmen, da viele Lebensmittel Phytate enthalten, z.B. Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte, welche oft an Magnesium binden, kann es nicht vom Körper resorbiert werden. Man sollte Magnesium auch mit zeitlichem Abstand zu anderen Mineral- oder Spurenelementpräparaten einnehmen, da diese oft um die gleichen Transportwege konkurrieren. Es gibt keine eindeutigen Aussagen über den Mehrbedarf von Sportlern, das ist sehr von der Sportart und der Intensität abhängig.